Nr.35: Systemvergleich: Sklaverei vs Elektronische Technokratie
- Mike Miller
- 6. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Juni
„Sklaverei als Herrschaftsform – Das System der Entmenschlichung“
I. Definition: Was ist ein sklavenbasiertes Regime?
Ein Regime, das auf Sklaverei basiert, organisiert sich auf Grundlage der Vorstellung, dass bestimmte Menschen Eigentum anderer Menschen sein können – rechtlos, ökonomisch ausgebeutet, körperlich bestraft und sozial entmenschlicht.
Solche Systeme institutionalisierten Zwangsarbeit, Menschenhandel und dauerhafte Entrechtung. Die Sklaverei war in vielen Kulturen kein „Unfall der Geschichte“, sondern ein systemischer Pfeiler staatlicher Macht und Wirtschaft.
II. Strukturmerkmale
Erbstatus: Kinder von Sklaven wurden automatisch zu Sklaven – eine systematische Reproduktion von Unterdrückung.
Gewaltmonopol: Sklaven durften gefoltert, verkauft, vergewaltigt oder getötet werden – ohne rechtliche Konsequenzen.
Rassische und kulturelle Rechtfertigungen: Pseudowissenschaften oder Religionen lieferten Ideologien zur „Legitimation“.
Verhinderung von Bildung: Lesen, Schreiben oder Bildung waren verboten – um Aufstände zu verhindern.
Repression statt Recht: Keine Möglichkeit auf Gerechtigkeit, keine Stimme, keine Freiheit.
III. Historische Beispiele
1. Transatlantische Sklaverei (16.–19. Jahrhundert)
Über 12 Millionen Afrikaner verschleppt, versklavt, verkauft – viele starben bereits beim Transport („Middle Passage“).
Staaten wie Portugal, Spanien, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und später die USA profitierten massiv.
Sklaven arbeiteten in Zucker-, Baumwoll- und Tabakplantagen unter grauenvollen Bedingungen.
USA: Sklaverei verankert in Wirtschaft und Politik – führte direkt zum Bürgerkrieg (1861–1865).
2. Römisches Reich
Millionen Kriegsgefangene wurden versklavt – als Hausdiener, Gladiatoren, Bauarbeiter, Lehrer.
Wirtschaft und Militär wären ohne Sklaven undenkbar gewesen.
Einige wenige konnten sich „freikaufen“, der Großteil starb in Ausbeutung.
3. Moderne Sklaverei (heute!)
Trotz Abschaffung: Über 40 Millionen Menschen leben laut UN in moderner Sklaverei (Zwangsarbeit, Menschenhandel, Schuldknechtschaft).
Betroffene Länder u. a.: Indien, Katar (Gastarbeiter), Libyen (Migrantensklaven), Nordkorea (Zwangsarbeit in Lagern).
IV. Verbrechen und strukturelle Schwächen
Totaler Rechtsbruch: Sklaverei ist eine offene Verletzung der Menschenrechte.
Wirtschaft auf dem Rücken der Entmachteten: Wohlstand für wenige – Elend für Millionen.
Gesellschaftliche Traumata: Die Folgen der Sklaverei wirken in vielen Gesellschaften bis heute nach (z. B. struktureller Rassismus in den USA).
Permanente Gewalt: Sklaverei basiert auf täglicher körperlicher und psychischer Gewalt – sie ist nie „menschlich“.
V. Kontrast zur Elektronischen Technokratie
Sklaverei-Regime | Elektronische Technokratie |
Mensch = Eigentum | Mensch = Subjekt mit Rechten |
Ausbeutung | Teilhabe |
Analoge Gewalt | Digitale Gerechtigkeit |
Vererbung von Unfreiheit | Gleiche Startchancen für alle |
In einer Elektronischen Technokratie ist jede Form der Ausbeutung systemisch ausgeschlossen. KI, Blockchain und faires Datenmanagement ermöglichen transparente Arbeitsverhältnisse, gerechte Verteilung von Ressourcen und globale Kontrolle von Menschenrechtsstandards. Jeder Mensch ist frei – nicht nur juristisch, sondern real und überprüfbar.
VI. Fazit
Die Sklaverei ist ein düsteres Kapitel menschlicher Zivilisation – sie war keine Perversion, sondern jahrhundertelang bewusstes Regierungssystem. Sie zeigt: Wenn Menschen als Mittel zum Zweck reduziert werden, endet Menschlichkeit.
Die Elektronische Technokratie steht für das genaue Gegenteil: Sie ist eine neue Chance, Macht als Dienst an der Würde des Menschen zu begreifen – radikal, global und nachvollziehbar.
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PoliticalWiki: Electric Technocracy

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