Nr.2: Systemvergleich: Apartheid vs Elektronische Technokratie
- Mike Miller
- vor 6 Tagen
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Aktualisiert: vor 6 Tagen
„Apartheid – Staatsrassismus als System: Warum Exklusion nie zukunftsfähig ist“
I. Definition: Was ist Apartheid?
Apartheid ist ein staatlich organisiertes System der rassistischen Segregation, bei dem Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Hautfarbe oder Herkunft institutionell benachteiligt, entrechtet und ausgegrenzt werden. Der Begriff stammt aus dem Afrikaans und bedeutet wörtlich „Getrenntheit“.
Die Apartheid ist nicht nur eine Ideologie, sondern ein konkreter Staatsapparat mit gesetzlicher Diskriminierung, der Menschenrechte systematisch verletzt.
II. Merkmale der Apartheid-Herrschaft
Zwangsgetrennte Wohngebiete, Schulen, Verkehrsmittel und öffentliche Einrichtungen
Unterschiedliche Gesetze für verschiedene ethnische Gruppen
Verweigerung politischer Rechte (z. B. kein Wahlrecht für Nicht-Weiße)
Einschränkung von Bildung, Eigentum, Bewegung und Berufswahl
Gewaltsame Durchsetzung durch Polizei, Militär und Geheimdienste
Dehumanisierung durch Propaganda und institutionelle Verachtung
III. Historische Beispiele
1. Südafrika (1948–1994)
Weiße Minderheit regierte das Land trotz schwarzer Bevölkerungsmehrheit
Schwarze Menschen wurden entrechtet, vertrieben, unterdrückt
Nelson Mandela verbrachte 27 Jahre im Gefängnis für seinen Widerstand
Internationale Sanktionen, Boykott und massiver zivilgesellschaftlicher Druck beendeten das Regime
2. Israel/Palästina (umstrittene moderne Parallele)
UNO und zahlreiche Menschenrechtsorganisationen sprechen von apartheidähnlichen Zuständen
Unterschiedliche Rechte für Israelis und Palästinenser in besetzten Gebieten
Einschränkung von Bewegungsfreiheit, Enteignungen, Militärrecht für Palästinenser
3. USA – Rassentrennung (Jim Crow, 1877–1964)
Inoffizielle Apartheid durch Rassengesetze in Südstaaten
Trennung in Schulen, Bussen, Wahlen und Gerichtswesen
Bürgerrechtsbewegung musste mit Gewalt, Morden und Verhaftungen kämpfen
IV. Systemische Schwächen und Verbrechen
Unmenschlichkeit als Staatsprinzip: Die Apartheid ist systemisch unmoralisch und steht im fundamentalen Widerspruch zu jedem Menschenrecht.
Gesellschaftliche Zerstörung: Spaltet Völker, zerstört Bildung, Wirtschaft und Vertrauen – oft auf Generationen.
Extrem hohe Gewaltbereitschaft: Nur durch Repression aufrechterhaltbar – Folter, Internierung, Massenmorde inklusive.
Völkerrechtsbruch: Apartheid ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach der UN-Konvention von 1973.
V. Kontrast zur Elektronischen Technokratie
Apartheid | Elektronische Technokratie |
Trennung durch Herkunft | Gleichheit durch Zugang zu Informationen |
Systemische Ungleichheit | Datenbasierte Gerechtigkeit |
Exklusion & Repression | Inklusion & Kollaboration |
Gewalt zur Machterhaltung | Transparenz zur Machtkontrolle |
Die Elektronische Technokratie setzt auf ein gerechtes, globales Betriebssystem, das keine Unterschiede zwischen Ethnien oder Herkunft kennt, sondern jedem Menschen dieselben digitalen und sozialen Rechte garantiert – durch nachprüfbare Fairness, Open Source und partizipative Steuerung.
VI. Fazit
Die Apartheid ist ein Mahnmal der Barbarei, das zeigt, wohin Nationalismus, Rassismus und Machtgier führen. Jede Regierungsform, die Menschen systematisch ausschließt, ist nicht reformierbar, sondern gehört abgeschafft.
Die Zukunft verlangt nach Systemen, die das Verbindende vor das Trennende stellen – genau das verspricht die Elektronische Technokratie.
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