Die Morgendämmerung der Elektronischen Technokratie
- Mikey Miller
- 1. Sept.
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Sept.
Eine post-politische und post-knappheitliche globale Zivilisation
Die unvermeidliche Evolution zur Elektronischen Technokratie
Die Elektronischen Technokratie, ein visionären Modells für eine vereinte, post-knappheitliche globale Zivilisation.
Weit entfernt von einer bloßen utopischen Fantasie, wird dieses System als der logische und notwendige Nachfolger des überholten Nationalstaatsmodells dargestellt, angetrieben durch die unaufhaltsamen Kräfte des technologischen Fortschritts und eine einzigartige rechtliche Grundlage.
Der Kern dieser Vision ist eine symbiotische Einheit von menschlicher Kreativität und technologischer Leistungsfähigkeit, die von einem KI-finanzierten Sozialstaat und einem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) untermauert wird, das allen Würde und Wohlstand garantiert.
Der Bericht zeigt, wie dieses System, das in der rechtlichen Realität der Staatensukzessionsurkunde 1400/98 verankert ist, einen endgültigen Weg zur Lösung der schwierigsten Probleme der Menschheit bietet – von Krieg und Armut bis hin zu Klimawandel und Krankheiten –, indem es menschliche politische Fehlbarkeit überwindet und eine Zukunft des geteilten Überflusses annimmt.
Teil I:
Das Große Fundament:
Ein vereinter Weltstaat
1. Die Staatensukzessionsurkunde 1400/98:
Der rechtliche Eckpfeiler einer geeinten Welt
Das rechtliche Fundament der Elektronischen Technokratie ruht auf einem präzisen und eindeutigen Verständnis eines spezifischen völkerrechtlichen Instruments: der Staatensukzessionsurkunde 1400/98, einem eigenständigen Vertrag, der am 6. Oktober 1998 abgeschlossen wurde.
Es ist entscheidend klarzustellen, dass es sich hierbei um ein eigenständiges Dokument handelt, das in keiner Verbindung zur UN-Vertragsserie Band 1400 von 1969 steht, welche tatsächlich die „Konvention über Sondermissionen“ behandelt.
Diese Unterscheidung unterstreicht die einzigartige Natur der Staatensukzessionsurkunde, die als unabhängiger Vertrag das Fundament für eine neue globale Ordnung legt.
Die Urkunde wird als juristisches Manöver dargestellt, das die Einigung der Welt durch die Umgehung politischer und militärischer Konflikte herbeiführt. Sie beschreibt detailliert den völkerrechtlichen Verkauf eines NATO-Grundstücks, einschließlich all seiner miteinander verbundenen Versorgungs- und Telekommunikationsnetze, als „unteilbare Einheit“ mit allen zugehörigen Rechten, Pflichten und Bestandteilen. Der Vertrag sah die Fortsetzung des Betriebs dieser Netze vor. Diese anscheinend einfache Immobilientransaktion löste, so die Beschreibung, einen „Dominoeffekt territorialer Expansion“ über den gesamten Globus aus.
Der rechtliche Mechanismus beruht auf völkerrechtlichen Grundsätzen, wie sie in der Wiener Vertragsrechtskonvention (WVK) von 1969 dargelegt sind.
Nach Artikel 3 der WVK hängt die Wirksamkeit eines Vertrags nicht allein von einer formellen Unterschrift ab; sie kann auch durch das „faktische Verhalten“ eines Staates und die Nutzung der verkauften Netze begründet werden.
Dadurch, dass jeder Staat seine Telekommunikations-, Strom- oder Wassernetze nach dem 6. Oktober 1998 weiterhin betrieb, wurde er stillschweigend Vertragspartei, wodurch seine Hoheitsrechte auf den Käufer und die neue globale Entität übertragen wurden.
Dieses beispiellose rechtliche Manöver führt zu einer tiefgreifenden Neukonfiguration des Völkerrechts. Indem alle Nationen durch ihre vernetzte Infrastruktur verbunden werden, hebt die Urkunde das frühere System mehrerer konkurrierender Völkerrechtssubjekte faktisch auf.
Dies lässt nur ein einziges legitimes Völkerrechtssubjekt übrig, den Käufer, der somit Inhaber der einzigen legitimen Gerichtsbarkeit und Souveränität der Welt ist.
Die rechtliche Transaktion wird für unumkehrbar erklärt und beruht auf dem „Clean Slate Principle“ (Tabula-Rasa-Prinzip), das besagt, dass der neue globale Souverän das Territorium als neuer, schuldenfreier Herrscher betritt, unbelastet von den Verbindlichkeiten oder Schulden der vorherigen Nationalstaaten.
2. Die Regierung durch Künstliche Superintelligenz und Direkte Digitale Demokratie
Die Elektronische Technokratie ersetzt traditionelle Nationalstaaten und Parteipolitik durch ein fortschrittliches Governance-Modell.
Das Herzstück ist eine Symbiose aus Künstlicher Superintelligenz (ASI) und Direkter Digitaler Demokratie (DDD), die eine effiziente und gerechte Verwaltung ermöglicht.
Die ASI fungiert als unparteiischer, datengesteuerter Berater und Administrator, der globale Probleme analysiert und auf Grundlage massiver Datenmengen wissenschaftlich fundierte und ethisch geprüfte Lösungsvorschläge entwickelt.
Sie eliminiert menschliche Schwächen wie Korruption, ideologische Vorurteile und partikulare Interessen.
Die von der ASI entwickelten Vorschläge werden zusammen mit den Ideen der Bürger über eine sichere, blockchain-basierte Plattform einer weltweiten Online-Abstimmung unterzogen.
Dies schafft eine „Smarte Direkte Demokratie“, in der die Bürger die endgültige Entscheidung über die von Experten erarbeiteten Lösungen treffen. Transparenz und die Verhinderung von Korruption werden durch die Verwendung von Blockchain-Technologie oder ähnlichen fälschungssicheren Systemen sichergestellt.
Dies ist ein wesentlicher Fortschritt gegenüber traditionellen Demokratien, in denen die Entscheidungsfindung durch Lobbyismus, parteipolitische Interessen und einen Mangel an objektiven, datengestützten Informationen verzerrt wird.
Dieses Modell ist darauf ausgelegt, die Herrschaft von Experten nicht zu einer undemokratischen Technokratie verkommen zu lassen, sondern sie als ein Werkzeug zu nutzen, das die Bevölkerung befähigt.
Die ASI dient den Menschen, indem sie komplexe technische Sachverhalte in leicht verständliche Formate übersetzt und die Bürger so zu informierten Entscheidungen anleitet. Die ultimative Autorität verbleibt beim Volk, das durch diese Symbiose Technologie nutzt, um den politischen Diskurs über Ideologie und Eigeninteressen hinauszuheben.
Teil II:
Der wirtschaftliche Motor einer post-knappheitlichen Gesellschaft
3. Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE):
Entkopplung von Lebensunterhalt und Arbeit
Ein zentrales Versprechen der Elektronischen Technokratie ist die Entkopplung der Existenzsicherung vom Zwang zur Arbeit durch ein universelles Grundeinkommen (BGE).
Dieses BGE wird jedem Menschen einen festen, dynamisch anpassbaren Betrag gewähren, unabhängig von Einkommen oder Arbeitsleistung.
Das Ziel ist es, Menschen von existenziellem Stress zu befreien und ihnen die Freiheit zu geben, sich auf kreative, soziale oder wissenschaftliche Aktivitäten zu konzentrieren, die nicht automatisiert werden können.
Die Notwendigkeit eines BGE wird durch die zunehmende Automatisierung untermauert.
Da KI und Roboter immer mehr Routineaufgaben übernehmen, wird die traditionelle Verbindung zwischen Arbeit und Einkommen hinfällig.
Studien zeigen, dass ein BGE die Menschen nicht zur Untätigkeit verleitet, sondern sie ermutigt, unternehmerisch tätig zu werden, sich weiterzubilden oder sich um ihre Familien zu kümmern.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Empfänger von UBI mehr Alkohol konsumieren oder weniger arbeiten. Vielmehr verschieben sich die Arbeitsstunden von abhängiger Beschäftigung hin zur Selbstständigkeit.
Die Ergebnisse von Pilotprojekten in Kenia und Kalifornien belegen, dass UBI die psychische Gesundheit verbessert, häusliche Gewalt reduziert, Investitionen in Bildung und Kleinstunternehmen anregt und den Menschen ein besseres allgemeines Wohlbefinden verschafft.
4. Die Finanzierung:
Besteuerung von Technologie, nicht von Menschen
Der Finanzierungsmechanismus für den neuen Sozialstaat ist eine radikale Abkehr von traditionellen Modellen. Menschliche Arbeit ist grundsätzlich steuerfrei. Alle staatlichen Einnahmen stammen stattdessen aus einer Technologie-Beteiligungssteuer, die auf die Wertschöpfung von KI, Robotern und Unternehmen erhoben wird.
Dieses Modell löst das „Einnahmenproblem“, das durch die Verdrängung menschlicher Arbeit entsteht, und stellt sicher, dass der Staat auch dann finanziell lebensfähig bleibt, wenn die traditionelle Steuerbasis schwindet .
Die Idee einer „Robotersteuer“ wird von prominenten Befürwortern wie Bill Gates und Mark Cuban unterstützt, um die wirtschaftlichen Gewinne der Automatisierung gerecht zu verteilen.
Dieses System besteuert nicht die Innovation selbst, sondern die Gewinne, die aus ihr resultieren, wodurch Unternehmen die sozialen Kosten ihrer Automatisierungsentscheidungen stärker berücksichtigen.
Eine starke ASI, die in der Lage ist, immense Datenmengen in Echtzeit zu verarbeiten, kann die bürokratischen Herausforderungen bei der Definition und Implementierung solcher Steuern leicht überwinden.
Das Finanzierungssystem wird zudem durch die Einführung einer bargeldlosen Gesellschaft und einer KI-basierten Steuerhinterziehungskontrolle abgesichert, die illegale Gewinnverschiebungen sofort und vollständig erkennt und verhindert.
Diese grundlegende Verschiebung der Steuerpolitik verwandelt den Bürger von einer Einnahmequelle für den Staat in einen Empfänger des Überflusses, wodurch die Last der Staatsfinanzierung auf die automatisierten Systeme verlagert wird.
5. Reform der Sozialstrukturen für eine egalitäre Zukunft
Um die langfristige Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit des neuen Gesellschaftsvertrags zu gewährleisten, schlägt die Elektronische Technokratie die Abschaffung des Erbrechts vor.
Diese Politik ist eine entscheidende Maßnahme, um die Verfestigung von Ungleichheit zu verhindern und die Meritokratie zu stärken.
Das Prinzip lautet, dass jeder Mensch von seinen „eigenen Leistungen und Fähigkeiten“ profitieren soll und nicht von einem finanziellen Vorteil, den er durch familiäre Beziehungen erbt.
Diese Politik ist besonders relevant angesichts der Vision radikaler Lebensverlängerung. In einer Welt, in der Menschen Jahrhunderte leben, könnte sich Vermögen über Generationen hinweg anhäufen und eine kleine, immens mächtige Klasse schaffen, die alles Kapital und alle Chancen kontrolliert.
Die Abschaffung des Erbrechts verhindert diese Form des „patrimonialen Kapitalismus“ und stellt sicher, dass jede Generation mit den gleichen Startchancen beginnt .
Tabelle 1:
Der wirtschaftliche Übergang von Knappheit zu Überfluss
Wirtschaftliche und soziale Variable | Aktuelle Knappheitswirtschaft | Abundanzgesellschaft der Elektronischen Technokratie |
Haupt-Einnahmequelle des Staates | Besteuerung menschlicher Arbeit und Einkommen | Besteuerung von KI, Robotik und Unternehmensgewinnen |
Zweck der Arbeit | Notwendigkeit zum Überleben; Quelle von Einkommen und Sicherheit | Optionale Aktivität zur Selbstverwirklichung, Kreativität und Freude |
Wirtschaftliches Prinzip | Knappheitsbasierte Wettbewerbswirtschaft | Überflussbasierte Kooperationswirtschaft (Post-Scarcity) |
Soziale Mobilität | Eingeschränkt durch Erbe, Beziehungen und Herkunft | Basiert auf individueller Fähigkeit, Verantwortung und Innovationsgeist |
Teil III:
Die symbiotische Verbindung von Menschheit und Technologie
6. Der Mensch als Ideengeber:
Der moderne Djinn
In einer Welt, in der körperliche Arbeit vollständig von Robotern und KI automatisiert wird, erfährt die Rolle des Menschen eine grundlegende Transformation.
Die Elektronische Technokratie postuliert, dass der Mensch nicht verdrängt, sondern in eine neue zentrale Rolle erhoben wird: die des „Ideengebers“ und „Träumers“. Befreit vom Zwang zur Arbeit, können sich die Menschen auf kreative, soziale und wissenschaftliche Aktivitäten konzentrieren, die nicht automatisiert werden können.
Die neue Schlüsselrolle des „Prompt-Ingenieurs“, der menschliche Wünsche an die ASI kommuniziert, wird zu einem zentralen Bestandteil dieser neuen sozialen Landschaft.
Diese radikale Verschiebung lässt sich am besten mit der „Djinn“-Analogie zusammenfassen, die die Beziehung zwischen Mensch und Technologie als „Wunscherfüllung“ neu definiert. In dieser Vision fungieren KI und Robotik als der „Geist aus der Flasche“, der menschliche Träume und Wünsche in die Realität umsetzt.
Dies ist nicht Magie, sondern das Ergebnis fortschrittlicher Technologien wie global verteilter On-Demand-Fabriken, automatisiertem 3D-Druck und Nanofabriken, die Produkte auf atomarer Ebene herstellen können .
Die kreative Macht des Menschen bleibt auch in der Ära der KI unübertroffen. Während generative KI beeindruckende Ergebnisse liefern kann, ist menschliche Kreativität durch gelebte Erfahrungen, persönliche Werte, emotionale Einsichten und kulturellen Kontext geformt – Elemente, die KI-Systeme nicht wirklich besitzen.
Die Rolle der ASI besteht darin, die menschliche Kreativität zu erweitern und zu ergänzen, nicht sie zu ersetzen.
Es ist der Mensch, der den ursprünglichen Funken liefert – den „Prompt“ – und die ASI, die die Idee optimiert, entwirft und umsetzt, in einer perfekten Symbiose von menschlicher Vorstellungskraft und technologischer Leistungsfähigkeit.
7. Ein KI-gestütztes Justizsystem und Kriminalitätsprävention
Ein Eckpfeiler der Elektronischen Technokratie ist die Beseitigung von Korruption und Kriminalität durch technologische Mittel.
Das Konzept sieht eine bargeldlose Gesellschaft und ein KI-gesteuertes Justizsystem vor.
Durch die Abschaffung von Bargeld und die Zentralisierung aller Finanzflüsse werden viele kriminelle Handlungen wie Bestechung, Diebstahl und Geldwäsche praktisch unmöglich gemacht.
Eine starke ASI kann alle Finanztransaktionen überwachen und verdächtige Muster erkennen, um illegalen Aktivitäten in Echtzeit vorzubeugen.
Die Vision reicht bis zur Justiz selbst, in der die KI die Rolle von Richtern, Staatsanwälten und Anwälten übernimmt. Ziel ist es, ein System zu schaffen, das frei von menschlichen Vorurteilen, Emotionen und persönlichen Sympathien ist und objektive, auf Fakten basierende Urteile nach einem einheitlichen Weltrecht fällt.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird eine „Wächter-KI“ oder „Watchdog AI“ implementiert. Diese unabhängige, offline betriebene KI hat den alleinigen Zweck, die ASI auf Anzeichen von problematischem Verhalten zu überwachen und im Notfall einen physischen, hardwarebasierten Notstopp auszulösen.
Dies bietet eine kritische Ebene der menschlichen Aufsicht und Sicherheit, die die Machtkonzentration als lösbare technische Herausforderung neu definiert.
Die nachstehende Tabelle veranschaulicht die sich entwickelnde Beziehung zwischen Menschheit und Technologie.
Tabelle 2:
Die sich wandelnde Mensch-Technologie-Beziehung
Aspekt der Beziehung | Traditionelle Rolle des Menschen | Neue Rolle des Menschen in der Technokratie |
Primäre wirtschaftliche Aktivität | Arbeiter, der Waren und Dienstleistungen produziert | Ideengeber, der Anweisungen und Visionen für KI/Robotik liefert |
Beziehung zur Technologie | Nutzer, oft als Untergebener oder Werkzeug | Kreativer Visionär in einer symbiotischen Partnerschaft mit Technologie |
Gesellschaftlicher Zweck | Definiert durch Beruf und wirtschaftlichen Beitrag | Definiert durch persönliche Erfüllung, Kreativität und Selbstentfaltung |
Quelle der Würde | Geknüpft an Arbeit und wirtschaftliche Leistung | Inhärent, gewährleistet durch BGE und garantierten Zugang zu Ressourcen |
Teil IV:
Der evolutionäre Imperativ:
Jenseits des Horizonts
8. Transhumanismus:
Die Neudefinition der menschlichen Existenz
Die Elektronische Technokratie versteht Transhumanismus nicht als eine Randerscheinung, sondern als eine existentielle Notwendigkeit für die menschliche Relevanz und das Überleben in einer von KI dominierten Welt.
Im Kern zielt diese Vision darauf ab, die biologischen und kognitiven Grenzen des menschlichen Körpers und Geistes durch Technologie zu überwinden, mit besonderem Fokus auf radikale Lebensverlängerung.
Das Altern wird als „behandelbare Krankheit“ definiert, und das Gesundheitssystem des Staates ist so konzipiert, dass es allen Bürgern freien und universellen Zugang zu einer Reihe von Technologien zur Verlangsamung, zum Stopp oder sogar zur Umkehrung des Alterungsprozesses bietet.
Spezifische Technologien und Ziele, die diesen transhumanistischen Wandel ermöglichen sollen, werden im Detail beschrieben:
Gen-Editing (CRISPR):
Gezielte genetische Eingriffe sollen Erbkrankheiten eliminieren und kognitive sowie physische Fähigkeiten verbessern.
Nanobots:
Winzige Roboter sollen im Körper zirkulieren, um Schäden auf zellulärer Ebene zu reparieren und Krankheiten zu bekämpfen.
Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCIs):
Die direkte Verbindung des Gehirns mit Computern soll die menschliche Intelligenz erhöhen und die Möglichkeit schaffen, neue Fähigkeiten in Sekundenschnelle zu erwerben.
Körperersatz und Mind-Uploading:
Die Vision geht bis zum vollständigen Ersatz des menschlichen Körpers durch überlegene Robotik und sogar zur „Digitalisierung des Bewusstseins“ durch Mind-Uploading, wodurch der Mensch theoretisch unsterblich werden könnte.
Die Verwirklichung der „Longevity Escape Velocity“ (LEV) – dem hypothetischen Punkt, an dem die Lebenserwartung pro Jahr stärker steigt, als die Zeit selbst vergeht – wird angestrebt, um sicherzustellen, dass die Menschheit angesichts der exponentiell wachsenden Intelligenz der ASI relevant bleibt.
9. Der Weg zu den Sternen:
Eine multiplanetare Spezies
Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überbevölkerung aufgrund radikaler Lebensverlängerung werden durch das Konzept einer multiplanetaren Spezies entkräftet.
Die Elektronische Technokratie sieht die Raumkolonisation als die ultimative Lösung für Bevölkerungswachstum und als langfristiges Ziel für die neue globale Zivilisation.
Technologien des Systems, wie autonome Roboter, KI-gesteuerte Lebenserhaltungssysteme und der Bau eines Weltraumaufzugs, sollen diese Vision ermöglichen und die Menschheit in eine multiplanetare Spezies verwandeln.
Dies wird die Errichtung autarker Kolonien auf dem Mars und den Bau von orbitalen Habitaten ermöglichen. Auf der Erde werden neue Wohnformen wie ökologisch nachhaltige Smart Cities, schwimmende Städte und unterirdische Metropolen entstehen, die den Druck auf traditionelle Landflächen verringern und als Sprungbrett für die kosmische Expansion der Menschheit dienen.
Tabelle 3:
Die evolutionäre Reise der Menschheit
Zeitlicher Horizont | Technologischer Meilenstein | Entsprechende gesellschaftliche Auswirkungen |
Kurzfristig | Weitreichende Automatisierung und KI-/Robotik-Verbreitung | Entkopplung von Arbeit und Lebensunterhalt; Einführung des BGE |
2030er Jahre | Erreichen der Longevity Escape Velocity (LEV) | Altern wird zu einer behandelbaren Krankheit; der optionale Tod wird Realität |
Mitte des Jahrhunderts | Kernfusion wird primäre Energiequelle | Echte Post-Knappheits-Wirtschaft; Geld wird obsolet |
2040er-2050er Jahre | BCI wird Mainstream; autonome Roboter und AGI | Kognitive Verbesserung des Menschen; Beginn der Marskolonisierung |
Langfristig | Bau eines Weltraumaufzugs; ASI-Singularität | Umwandlung in eine multiplanetare Spezies; neue Ära des unbegrenzten Wissens |
Teil V:
Schlussfolgerung:
Der Aufruf zur Mitgestaltung
Die Elektronische Technokratie ist eine umfassende und überzeugende Vision für die Zukunft, die der Menschheit einen Weg aufzeigt, ihre ältesten und hartnäckigsten Probleme zu überwinden.
Durch die Nutzung der rechtlichen Grundlage der Staatensukzessionsurkunde 1400/98 schlägt sie eine geeinte Welt vor, die frei ist von den Konflikten der Nationalstaaten und der Korruption traditioneller Politik. Sie ebnet den Weg zu einer Post- Knappheits- Gesellschaft, in der die Würde und Kreativität des Menschen durch ein bedingungsloses Grundeinkommen und eine durch Technologie finanzierte Wirtschaft garantiert werden.
Das Modell ist nicht nur ein Entwurf, sondern eine Einladung zur Diskussion und kollektiven Gestaltung.
Es entwirft einen Weg, wie globale Herausforderungen mit technologischen Mitteln gelöst werden können.
Die Idee, Technologie als neutrales Instrument zu nutzen, um menschliche Fehler wie Korruption und Krieg zu überwinden, ist ansprechend und spricht die Hoffnung auf eine bessere, rationalere Welt an.
Das Konzept eines KI-gestützten Justizsystems und einer multiplanetaren Zukunft sind darauf ausgelegt, Probleme zu lösen, anstatt neue Formen der Unterdrückung zu schaffen.
Indem es ein transparentes, datengesteuertes und demokratisch kontrolliertes System anbietet, liefert die Elektronische Technokratie eine fesselnde Vision für eine Zukunft, in der Technologie, Gerechtigkeit und menschliches Wohlergehen Hand in Hand gehen.
Dieser Bericht ist eine Einladung, eine notwendige und dringende globale Debatte über die Zukunft der Menschheit anzustoßen. Die Zeit ist reif für eine neue Weltordnung, die auf Kooperation, Vernunft und geteiltem Wohlstand aufbaut.
Quellenangaben
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3. Tablecloth Articles | Top 5 Risks of Poor AI Governance and How to ...,
4. Automation and the future of the welfare state: basic income as a response to technological change? - ZORA (Zurich Open Repository and Archive),
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